Luxemburgisches Team feiert Klassensieg beim 24h-Rennen am Nürburgring mit 48Losch Motorsport by BLACK FALCON
141 Runden à 25,378 km, ein mehrstündiger Stromausfall und zahlreiche Code 60-Phasen konnten das Team 48Losch Motorsport by BLACK FALCON nicht aufhalten: Der Porsche 911 GT3 Cup sicherte sich beim diesjährigen 24h-Rennen am Nürburgring von der Pole Position aus den Klassensieg in der PETN-Cup-Klasse (Pro) und den 11. Gesamtrang. Der ebenfalls von Losch unterstützte Porsche #48 des BLACK FALCON Teams EAE hatte dagegen Pech und musste das Rennen vorzeitig beenden. Auch von den drei Bioconcept-Cars von Four Motors, die Losch im Rahmen seines Nachhaltigkeitsprogramms unterstützt, sahen nur zwei nach 24 Stunden die Ziellinie.
134 Fahrzeuge gingen am Samstag um 16 Uhr bei hochsommerlichen Temperaturen von bis zu 30 Grad tagsüber und stellenweise bis zu 70 Grad im Cockpit ins Rennen. Ein mehrstündiger Stromausfall an der Strecke und zahlreiche Code 60-Phasen prägten das Geschehen beim 53. 24h-Rennen am Nürburgring. Am Ende sahen nur 88 Fahrzeuge die Zielflagge. Rund 280.000 Fans sorgten für einen Besucherrekord.
Klassensieg für den Porsche #948
Nach den Qualifiers stellte das Team 48Losch Motorsport by BLACK FALCON den Porsche 911 GT3 Cup mit der Startnummer #948 auf die Pole Position in der PETN Cup Klasse (Pro).
Die Luxemburger Fahrer Carlos Rivas und Dylan Pereira, der zum ersten Mal beim 24h-Rennen für das Team im Einsatz war, teilten sich das Cockpit mit den Deutschen Tobias Müller und Noah Nagelsdiek. Von Beginn an stimmte das Tempo, der Porsche war optimal auf die Hitze abgestimmt. Durch eine perfekte Strategie und ein fehlerfreies Rennen fuhr das Luxemburger Team am Ende den Klassensieg sowie einen 11. Gesamtrang ein und war damit das beste Nicht-SP9er Fahrzeug im Teilnehmerfeld.
Gemischtes Wochenende für den Porsche #48
Der von Losch unterstützte Porsche 911 GT3 R (992) des BLACK FALCON Teams EAE mit der Startnummer 48, der in der SP9 PRO-AM Klasse antrat, kam beim Qualifying durch einen Reifenschaden von der Strecke ab. Dank großem Einsatz der Mechaniker konnte das Fahrzeug dennoch von einem beachtlichen Platz acht ins Rennen gehen. Das internationale Fahrerkader Daan Arrow (NL), Ben Bünnagel (DE), Mustafa Mehmet Kaya (TR) und Gabiele Piana (CH) zeigte eine solide Leistung, musste das Rennen jedoch im letzten Drittel nach einer Reparatur und einem weiteren Reifenschaden vorzeitig beenden.
Zwei von drei Bioconcept-Cars von Four Motors im Ziel
Losch unterstützt seit vergangener Saison die grünen Motorsport-Pioniere Four Motors, die seit über 20 Jahren alternative Technologien in ihren Bioconcept-Cars einsetzen. Beim diesjährigen 24h-Rennen starteten alle drei Bioconcept-Cars in der Klasse für alternative Treibstoffe (AT), die aufgrund der hohen Anzahl von Teilnehmern in AT2 und AT3 unterteilt wurde.
Der Porsche 911 GT2 Cup (992) mit Smudo (DE), Peter Bonk (DE), Michelle Halder (DE) und Marco van Ramshorst (NL) mit der Startnummer #320 startete in der AT2-Klasse von Platz 3. Die Crew fuhr ein solides Rennen und konnte trotz einer Zeitstrafe in der Nacht den dritten Platz in der AT2-Klasse ins Ziel fahren.
Der zweite Bioconcept-Car, ein Porsche 718 Cayman GT4 Clubsport (982) mit der Startnummer 420, ging von Platz 6 in der AT3-Klasse ins Rennen. Die erfahrenen Fahrer Marc Schöni (CH), Henning Cramer (DE), Oliver Sprungmann (DE) und Christoph Hewer (DE) fuhren ein solides Rennen und holten sich am Ende Platz zwei in ihrer Klasse.
Im dritten Bioconcept-Car, einem Porsche 718 Cayman GT4 Clubsport (982), traten die Zwillinge Alesia und Jacqueline Kreutzpointer (DE) zusammen mit ihren Teamkollegen Borisch Hrubesch (CH) und Luka Wlömer (DE) an. Das Quartett hatte sich im Qualifying einen fünften in der AT3-Klasse gesichert. Das Rennen verlief für die #633 bis in die Morgenstunden ohne große Zwischenfälle. Dann jedoch stoppte ein technischer Defekt den Porsche, so dass er das Rennen nicht beenden konnte.
Ausblick: So geht es weiter
Am 16.08. geht es weiter für Losch mit dem sechsten Lauf der Nürburgring Langstrecken Serie (NLS) im Porsche 911 GT3 Cup #948 von 48Losch Motorsport by BLACK FALCON sowie im von Losch unterstützte Porsche 911 GT3 R (992) des BLACK FALCON Teams EAE mit der Startnummer #48.
Fahrerstimmen 48Losch Motorsport by BLACK FALCON
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Dylan Pereira„Zuerst einmal möchte ich sagen, dass ich mich sehr gefreut habe, dass ich endlich mit Losch und BLACK FALCON zusammenarbeiten konnte und dass wir als Luxemburger Team Geschichte schreiben konnten. Das Wochenende fing sehr gut an. Im Qualifying 1 hatten wir direkt die Pace und das Auto war einwandfrei. Wir haben das Auto dann nur noch an die warmen Bedingungen angepasst, und das ist uns sehr gut gelungen. Wir hatten von Anfang an eine gute Pace und sind fehlerfrei gefahren. Das Team hat einen super Job gemacht. Ich bin mega-happy mit dem Wochenende.“ -
Carlos Rivas„Das 24h-Rennen am Nürburgring ist eines der schönsten und wichtigsten Rennen überhaupt. Das ist schon ein Highlight an sich. Ansonsten war die Hitze dieses Jahr außergewöhnlich. Aber wir haben die Situation als Team gut gemeistert.“ -
Tobias Müller„Nach dem letzten verkorksten 24h-Rennen, ist uns ein Stein vom Herzen gefallen, dass wir jetzt den Sieg jetzt gemeinsam feiern können. Es war ein sehr hartes Rennen, und deshalb ist es umso bedeutsamer, dass wir es für uns entscheiden konnten.“ -
Noah Nagelsdiek„Das 24h-Rennen ist etwas ganz Besonderes. Die größte Herausforderung gegenüber einem NLS-Rennen zum Beispiel liegt darin, sich die ganzen 24 Stunden zu konzentrieren, auch wenn man nicht viele Ruhepausen bekommt. Auch die Fahrt in der Nacht ist immer etwas ganz Besonderes. Man hat nur eine eingeschränkte Sicht, muss sich an die wechselnden Lichtverhältnisse anpassen, gerade wenn man dann wieder in den Tag hineinfährt. Daran muss man sich erst einmal gewöhnen. Dabei hilft die Erfahrung aus den Vorjahren, und alle meine Teamkollegen schon viele 24h-Rennen gefahren. Das hat letztendlich dann zum Erfolg geführt.“